09
Sep.
2010
Geschrieben von Rainer um 9:01 Uhr
Am Montagabend trafen sich die Teams von Laffer United und den Laffer Bimbela um Ihre fußballerischen Fähigkeiten zu vergleichen. Sowohl die Bimbela mit einem Rumpfteam als auch die Jungs von United mit einem durch unbekannte Altstars aufgefüllten Team hatten erhebliche Verletzungssorgen zu beklagen. Irgendjemand hatte dann auch noch die Schnapsidee auf dem hinteren Platz zu kicken. Dieser hat zwar deutlich mehr Gras, aber darunter versteckt sich ein fürchterlicher Kartoffelacker. Und das Niveau des Spiels passte sich auch nahtlos den Platzverhältnissen an. So plätscherte das Spiel ohne nennenswerte Aktionen vor sich hin.
Für das erste „Highlight“ sorgte dann Flo Winter der das Kunststück fertig brachte eine Ecke von rechts auf der linken Seite in der Pegnitz zu versenken. Glücklicherweise setzte niemand zum Kopfball an, denn die Ecke war dermaßen scharf getreten, dass die Gefahr einer unfreiwilligen Enthauptung bestanden hätte. Nun lag der Ball in der Pegnitz und eine große Suchaktion begann, die aber keine schnellen Erfolge brachte. Dann aber fasste sich der härteste Mann seit John Rambo ein Herz und stieg bis zum Bauch in die eiskalte Pegnitz. Schubi, der unbestätigten Gerüchten zufolge jeden Morgen Reißzwecken frühstückt, watete eisern durch die kühle Brühe und brachte den Ball somit zurück ins Spiel.
Das Spiel war in der Zwischenzeit weitergelaufen, da wir davon ausgingen, daß wir unseren beinharten Verteidiger für immer an die Pegnitz verloren hätten. Als Schubi voller Stolz den Ball zurückbrachte stand es bereits 2:0 für die Bimbela-Firma. Die Tore erzielten Tobi Becker und Bimbela-Veteran Brandl. Das Spiel lief weiter auf mäßigem Niveau was auch dem Platz geschuldet war. Es war nicht möglich einen Ball so zu spielen, wie man es sich gedacht hatte. Die Laffer Bimbela kombinierten trotzdem, so gut es ging, flüssig weiter, was zum 3:0 durch Gonzo Montalto führte. Den Anschlusstreffer erzielten die Jungs von United durch eine satten Fernschuss Ihres besten Spielers, dem sogenannten „Emirate“ (O-Ton Kempe). Die Treffer zum 4:1 und 5:1 erzielten Flo Winter und nochmals Tobi Becker. Für einen weiteren fußballerischen Höhepunkt sorgte nochmal „Bomber“ Brandl indem er eine Ecke in nicht für möglich gehaltener Manier direkt an den Innenpfosten zirkelte. Diese Aktion hätte einen Treffer verdient gehabt, doch leider sprang der Ball zurück ins Feld. Mit dem Schlusspfiff fiel dann nach groben Schnitzer von Schubi noch der 5:2 Endstand.
Als Fazit steht ein hochverdienter und nie gefährdeter 5:2 Sieg für die Bimbela, der aufgrund der hohen Anzahl von Torchancen klarer hätte ausfallen müssen. Die Chancenauswertung war teilweise katastrophal, doch auch hier zeigte sich die mannschaftliche Geschlossenheit, in dem wirklich jeder Chancen verstolperte. Alles in allem eine runde Leistung in einem mäßigen Spiel.
Spieler:
– Kempe (TW)
– Winter (1 Tor)
– Brandl (1 Tor)
– Becker (2 Tore)
– Montalto (1 Tor)
– Meussel
– Steinbach M.
– Schubi
Tags » Hobbyliga, Laffer United «
05
Aug.
2010
Geschrieben von Rainer um 10:13 Uhr
Bei optimalen Fußballbedingungen (abgesehen von dem Acker auf dem wir spielten und den viel zu kleinen Toren) trafen sich am 04.08.2010 die Teams der Laffer Bimbela und von Dribble Deluxe zum Stelldichein. Es wehte leichter Wind aus Südsüdwest und es roch nach großem Fußball. Vor der Rekordkulisse von 8 Zuschauern wurde das Spiel im EWS-Hexenkessel fast pünktlich angepfiffen.
Die diesmal in starker Besetzung angetretenen „Bimbersens“ fingen sofort an flott und flüssig zu kombinieren und kamen dadurch immer wieder zu Torchancen. Trotzdem dauerte es bis zum 1:0 einige Minuten. Nach einem Eckball für die Bimbela-Firma war es aber dann soweit. Der von dem aufgerückten Meussel bedrängte Dribble-Verteidiger fälschte die scharfe Hereingabe unglücklich ins eigene Netz ab (siehe Foto). 1:0, der Bann war gebrochen. Es entwickelte sich ein relativ einseitiges Spiel, welches von den “Samba-Bimbela” bestimmt wurde. Die Chancenverwertung blieb jedoch mangelhaft, so daß vor der Pause nur noch auf 2:0 durch Steinbach erhöht werden konnte. Mit diesem Ergebnis ging es zum Pausentee und die Seiten wurden gewechselt.
Das Spiel änderte sich dahingehend, daß die Mannschaft mit den modischen lila Trikots jetzt auch die Kiste besser traf. Ein Doppelschlag von Montalto, der ein ums andere mal einen italienischen Tango mit der Dribble-Abwehr tanzte, schraubte das Ergebnis auf 4:0. Abermals unser italienischer Rastelli und der immer rackernde „Riese“ Steinbach mit 2 Treffern erhöhten auf 7:0. Das wollte sich Sturm-Oldie Bomber Manolo Brandl nicht länger mit ansehen und steuerte ebenfalls einen Doppelschlag bei. 9:0! Daraufhin eröffneten die bärenstarken Mittelfeldstrategen Thompson und Fahsl das Scheibenschießen. Es war Ihnen deutlich anzumerken, daß sie unbedingt ein Tor erzielen wollten. Doch zuerst übertrafen die beiden sich darin, wer am weitesten neben das Tor schießen kann. Dann brach Thompson endlich den Bann und erzielte „sein“ Tor nach glänzender Vorarbeit von Brandl. Dies quittierte er mit einem „Isaac-Boakye-artigen“ breitbeinigen Lauf übers ganze Feld und anschließendem wilden Abgeklatsche mit den Teamkameraden. Den Schlußpunkt setzte dann Fahsl, in dem auch er endlich sein hochverdientes Tor erzielen durfte.
Bei 11:0 war die Partie dann vorbei. Es wurde toll kombiniert, phasenweise gezaubert und es hätten durchaus noch mehr Tore unsererseits fallen können. Doch auch Torwart Hans-Peter-Il-habo-Kempe konnte sich das ein oder andere mal auszeichnen. Auch der ohne Torerfolg gebliebene Amende überzeugte durch dynamische Aktionen genauso wie der überragende Libero Winter (der auf dieser Position 5 mal stärker ist als im Sturm!). Lediglich Meussel trübte die Gesamtbilanz, indem er sich durch äußere Reize bedingt immer wieder zu sinnlosem Vorrennen und riskanten Pässen verleiten ließ. Aber das fiel im Rausch des Triumphes glücklicherweise kaum auf.
Rainer Meussel
Spieler:
– Steinbach (3 Tore)
– Montalto (3 Tore)
– Brandl (2 Tore)
– Fahsl (1 Tor)
– Thompson (1 Tor)
– Amende
– Meussel
– Nafets
– Winter
– Kempe (TW)
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